Am Freitagmorgen um 6:30 Uhr ging es los. Mit einem Kleinbus und 2 PKWs ging es Richtung Flughafen Düsseldorf. An der Stelle vielen Dank an die Chauffeure Jens, Stefan Q. und Patrick Carvalho, Tonis Bruder. Sie brachten uns sicher und vor allem mehr als rechtzeitig dorthin. Am Flughafen wurde streng kontrolliert, es traf mal wieder die üblichen Verdächtigen. Anschließend ein, zwei Bierchen in der Warte-Lounge und schon ging es los. Bis dahin alles easy. Die Landung in Bilbao stand an. Wir, bzw. unser Flugzeug touchierte kurz den spanischen Boden und – hoppla - startete durch und hob wieder ab. Alle Fluggäste schauten erschrocken, alle, nur nicht die Olides unserer AH. War doch gar kein Problem. Per Bus fuhren wir ins nahegelegene Bilbao. Dort empfing uns Pascal Mertens, der mittlerweile dort wohnt und für die nächsten 3 Tage unser Reisebegleiter war. Weiter zum Hotel, Zimmerbezug. Und dann ging’s gleich ab ins Getümmel der baskischen 400.000 Einwohner-Metropole. Wir zogen von Kneipe zu Kneipe, gegessen wurden zwischendurch die ortsüblichen Pintxos, kleine Snacks mit Allerlei. Die Rückkehr der Truppe ins Domizil erfolgte auf unterschiedlichste Art und Weise zu unterschiedlichsten Zeiten.
Samstag. Der Tag begann mit einem chaotischen Frühstück im Hotel. Der Raum war ausgelegt für 20 Personen, frühstücken wollten aber 200 !!! Beim Buffet ging der Reihe nach alles aus, wirklich alles, Brötchen, Tabletts, Teller, Schinken sowieso, Messer, …. und der Kaffeeautomat wollte da nicht aus der Reihe tanzen und gab den Geist auf, just in dem Moment, wo sich die Gäste-Schlange durch die gesamte Rezeption bis hin zu den Aufzügen bildete. Auf dem Programm stand bei hochsommerlichem Wetter eine HoppOn-HoppOff-Bustour durch Bilbao. Die Stadt hat schon Einiges zu bieten: Guggenheim Museum, Fussballstadion mittendrin, prachtvolle Gebäude, Fischmarkthalle, eine beeindruckende Altstadt mit vielen kleinen Gässchen und noch mehr Kneipen und eine Zahnradbahn. Mit dieser fuhren wir auf den Berg Artxanda, von wo man einen tollen Blick auf die gesamte Stadt hat, bis hin zum Meer. Danach Nachmittgasbierchen. Für’s Abendessen hatte Pascal Tische im AGAPE reserviert, serviert wurde ein leckeres 3-Gänge-Menü nach Wahl. Den Rest des Abends, bei immer noch milden Temperaturen, verbrachten wir gemütlich in den Gassen der Altstadt.
Am Sonntag, nach einem wesentlich weniger chaotischen Frühstück stand der Besuch des Fussballstadions von Athletic Bilbao an, was sich in unmittelbarer Nähe unseres Hotels befand. Das Stadion mit seinen 50.000 roten Sitzplätzen ist ein Schmuckkästchen, ebenso das integrierte Museum. Es folgte ein verspäteter Frühschoppen und noch ein Spaziergang zum mit Titanplatten verkleideten Guggenheim-Museum. Zudem machte sich die Nachricht breit, dass sich unser Rückflug verspäten würde. Gegen 17:00 Uhr fuhren wir mit dem Shuttle Bus zum Flughafen. Unser für 19:45 Uhr angesetzter Rückflug startete dann 1 ½ Stunden später, aber noch so rechtzeitig, dass wir das Nachtlandeverbot (ab 23:00 Uhr) in Düsseldorf geradeso umgehen konnten. Unsere 3 Chauffeure brachten uns wieder sicher zu später Stunde nach Hause.
Eine schöne Tour, ohne Komplikationen und Verluste, in eine echt sehenswerte Stadt.
Vielen Dank an alle, die in die Planungen und die Organisation eingebunden waren und ein dickes Lob an Pascal, der uns orts- und sachkundig seine Stadt zeigte, uns viele Dinge zu berichten wusste und uns bei den sprachlichen Barrieren stets aus der Patsche half.